DER GOTT DES GEMETZELS

Schauspiel von Yasmina Reza

 

theaterzentrum Deutschlandsberg/Steiermark

Premiere am 26. September 2013

 

Bühne & Kostüme Barbara Diem-Fischer

mit Daniel Knopper, Simone Leski, Gerd Wilfing und Julia Zach

 

Wenn zwei Jungs sich streiten, und dabei ein Zahn verloren geht, dann treffen sich die Eltern, um die Angelegenheit zivilisiert zu regeln – möchte man meinen. Doch was als kultivierter, versöhnungsambitionierter Nachmittag bei Kaffee und Kuchen beginnt, wird unversehens zum bitterbösen Wortgefecht: Kleine Sticheleien zwischen den Ehepaaren wechseln mit innerehelichen Generalabrechnungen, und aus Anspielungen werden handfeste Auseinandersetzungen, die die Rauferei der Kinder wie eine Bagatelle erscheinen lassen.

Yasmina Reza lotet in ihrer Erfolgskomödie die bürgerlichen Be- und Erziehungshöllen mit messerscharfem Sprachwitz und erbarmungsloser Treffsicherheit aus, so dass neben aller politischen Korrektheit und dem Bemühen um Konsens auch ein Hamster auf der Strecke bleibt.

 

Pressestimmen 

 

In einem stilisierten Hamsterkäfig lässt Regisseur Marc Lippuner das Quartett in diversen Konstellationen aufeinanderprallen und führt sie dabei ganz nahe an die Grenze der Unmenschlichkeit.
Daniel Knopper, Simone Leski, Gerd Wilfing und Julia Zach haben ihre Figuren leicht überzeichnet und können sie so wunderbar zwischen Komödie und Tragödie hin und her springen lassen.

_Steirer Krone, 2. Oktober 2013 (Auszug)

 

In der TZ-Produktion finden wir neben den hervorragenden Schauspielern Daniel Knopper, Simone Leski, Gerd Wilfing und Julia Zach auch Regisseur Marc Lippuner, der auch diesmal wieder eine exzellente Arbeit abgeliefert hat. 

Besser hätte man die Rollen nicht besetzen können. Daniel Knopper, der bei Gelegenheit "hamstermordende" Ehemann auf der einen, der dauertelefonierende, kühle Anwalt, den Gerd Wilfing verkörpert, auf der anderen Seite. Als die jeweils zugehörigen Damen brillieren Simone Leski (alle Achtung - die Szene als die bereits betrunkene Ehefrau war grandios) sowie Julia Zach, die "Gutfrau" mit Afrikabetroffenheit.

Bereits nach dem Film hatte man sich die Frage gestellt, wie man (gemeint sind die Schauspieler) in einem Stück mit so schlechten Menschen nur so "gut" sein könne. Diese Frage ist auch in der neuen TZ-Produktion angebracht!

_Weststeirische Rundschau, 4. Oktober 2013 (Auszug)

 

Volltreffer eines Super-Teams unter Marc Lippuner.

_Kleine Zeitung, 9. Oktober 2013 (Auszug)